PORSCHE 356 SPEEDSTER

"James Dean"

Technische Daten

Porsche 356 1600 Speedster: Vierzylinder-Boxer, hinten • zentrale Nockenwelle über Stirnräder angetrieben, zwei Ventile pro Zylinder, zwei Fallstrom-Doppelvergaser Solex 32 PBI • Hubraum 1488 ccm • Leistung  (63 PS) bei 4400/min • max. Drehmoment103 Nm bei 2500/min • Viergang-Schaltgetriebe • Hinterradantrieb • Einzelradaufhängung vorn an Kurbellenkern oben und unten, zwei Querfederstäbe, hinten Pendelachse an Längslenkern, Federstab • Reifen 3.25 D 16 • Radstand 2100 mm • L/B/H 3950/1660/1220 mm • Leergewicht 770 kg • 0–100 km/h in 17,0 s • Spitze 160 km/h • Verbrauch 10 Liter/100 km • Neupreis 1954: 12.200 Mark.

                       

PORSCHE 356 SPEEDSTER

 

Der Porsche 356 ist das erste Serienmodell von Porsche. Grundlage war der unter Leitung von Ferry Porsche entwickelte und gebaute „Porsche Nr. 1“, ein zweisitziger Mittelmotorroadster mit Rohrrahmen und einem 1,1-Liter-Motor, der 26 kW bzw. 35 PS bei 4000/min leistete. Die Typbezeichnung 356 für den Wagen ist die laufende Nummer dieser Porsche-Konstruktion. Als „Geburtstag“ des Porsche 356 gilt der 7. Juli 1948, an dem der erste Testbericht über ein Porsche-Coupé erschien. 1965 endete die Produktion der Baureihe 356; 76.302 Wagen wurden gebaut.

1954 wurde der Speedster ins Programm aufgenommen (zunächst nur für den Export in die USA), ein offener Sportwagen mit flacher Windschutzscheibe und einem voll versenkbaren, niedrigeren Verdeck als beim Cabriolet. Die Türen hatten keine Kurbelfenster, sondern Steckscheiben. Schalensitze unterstrichen die sportliche Note des Modells, das wahlweise mit dem 1600- oder 1600-S-Motor geliefert wurde. Unser Porsche 356 Speedster wurde in der USA gebaut.

Die 356 Baureihe war nicht nur in Deutschland der Vorreiter beim Thema Sportwagen und konnte im Verlauf der Jahre aufgrund ihrer Historie und zunehmenden Seltenheit eine enorme Wertsteigerung erzielen.